Während bei jeder Gelegenheit die Bedeutung stabiler Rahmenbedingungen für die Investitionen in Erneuerbare Energien betont wird, sorgt die Regierung für Verunsicherung. Sie setzt – im Gegensatz zu Nachbarländern und EU-Partnern – die sogenanne Abschöpfung von Umsätzen von Kleinwasserkraft und anderen Erneuerbaren Stromerzeugern ab 1 MW Leistung fort. Zusätzlich verschärft sie die Situation durch Absenkung der “erlaubten” Erlöse auf 90,- Euro je Megawattstunde bzw. 9 Cent je Kilowattstunde. Entgegen anderer Aussagen werden damit weniger Konzerne, als vielmehr kleine und mittelständische Unternehmen getroffen. Da nur die Erzeugung betroffen ist, hat dies zur Folge, dass es keine senkende Wirkung auf Endkundenpreise hat, im Gegenteil. “Durch diese Maßnahme fördert die Regierung Stromimport und verteuert heimische Investitionen und damit den Strom.” so Kleinwasserkraft Österreich Geschäftsführer Paul Ablinger. Geringere Erzeugungsmengen führen zu höheren Preisen und zur erhöhten Gefahr der Klima-Zielverfehlung, was nicht nur über die Strafzahlungen teuer werden dürfte. ”Immerhin wurde der sogenannte Transformationsbeitrag wieder zurückgenommen. Aber auch die Fortsetzung und Verschärfung des EKBS benachteiligen die heimische Erzeugung schwer.“ so Ablinger weiter, der vor allem nicht nachvollziehen kann warum weiterhin der Umsatz Erneuerbarer Stromerzeugung im Fokus steht und gleichzeitig die fossile Energiebranche – wenn überhaupt – nur mit Gewinnen betroffen ist.

Einreichfrist für das Beratungsprogramm Kleinwasserkraft verlängert!
Das Beratungsprogramm Kleinwasserkraft unterstützt dabei, Investitionen in Richtung Revitalisierung und ökologisch verträglichen Ausbau von Kleinwasserkraft zu lenken. Für Machbarkeitsstudien sowie Entwurfs- und Bewilligungsplanungen steht ein